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Willkommen im Vinzenz

Sie schaffen Verbindungen zwischen allen Abteilungen– die drei Frauen in der Patienten-Aufnahme

Aufgeregt betritt eine Patientin früh morgens das Aufnahmebüro von Martina Teich. Sie hat einen Termin in der Brustambulanz, und obwohl sie nicht das erste Mal im Vinzenzkrankenhaus ist, merkt man ihr die Nervosität an. Die Patientin wird ruhig und routiniert aufgenommen.

Aufgaben der Aufnahme

Martina Teich arbeitet in einem eingespielten Team mit Sarah Brückner und Elke Schulze. Im Verlauf des Tages kommen Patienten in der Regel zu geplanten Eingriffen ins Vinzenzkrankenhaus, oder sie haben einen Termin in einer der Ambulanzen. „Wir klären über die Datenverarbeitung auf und schließen den Behandlungsvertrag ab“, erklärt Sarah Brückner. „Die Stationen melden uns die geplanten Neuzugänge. Diese übernehmen wir dann ins elektronische Krankenhaussystem (KIS), damit Pflege und OP Zugriff auf die Daten haben. Notfälle, die rund um die Uhr über die Zentrale Notaufnahme aufgenommen werden, suchen wir zeitnah man ihrem Krankenbett auf, um dort die Aufnahmeformalitäten zu erledigen.“ Darüber hinaus kümmert sich das Team bei Geburten und Sterbefälle um die Bearbeitung der standesamtlichen Meldungen. Mütter, die zur Entbindung kommen, werden direkt im Kreißsaal mit den wichtigsten Daten aufgenommen. Für weitere Details kommt eine Kollegin der Aufnahme nach der Entbindung aufs Zimmer. Elke Schulze: „Wir möchten die Mütter entlasten. Deswegen bringen wir alle Unterlagen zur Anmeldung des Kindes beim Standesamt direkt an das Bett der Wöchnerin. Diese müssen sie nur prüfen, ausfüllen, unterschreiben und persönliche Dokumente beilegen. Um die Weiterleitung der Formalitäten an das Standesamt kümmern wir uns. Das ist ein Service des Hauses.“

Ruhe und Gelassenheit
„Für all diese Aufgaben“, so Martina Teich, „braucht es Einfühlungsvermögen. Es ist uns wichtig, dass die Patienten sich ab der ersten Minute willkommen fühlen. Wir versuchen, sie zu beruhigen und ihnen ein Stück Gelassenheit mitzugeben. Die Menschen sind alle so verschieden. Sie haben Ängste, sind aufgeregt und bringen viele Fragen mit. Darauf muss man sich bei jedem neu einstellen. Es kommt nicht selten vor, dass der Patient mit einem Lächeln das Büro verlässt. Dann haben wir alles richtig gemacht, denn Lächeln ist die beste Medizin.“

Ein Krankenhaus funktioniert nur mit …
„der Patienten-Aufnahme, weil sie das Bindeglied zwischen Notaufnahme, Stationen, Ambulanzen und Verwaltung ist. Unsere Abteilung wird scherzhaft auch schon mal als Eierlegende Wollmilchsau betitelt, da wir täglich auch Ansprechpartner bei abteilungsfremden Problemen sind. Schnell wird dann aus einer Sachbearbeiterin eine Problemlöserin."