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Qualitäts- und Risikomanagement

Das Qualitäts- und Risikomangement des Vinzenzkrankenhauses Hannover verfolgt das Ziel eine anhaltende Qualitätsförderung im Rahmen der Patientenversorgung zu erreichen. Die Patientensicherheit und -zufriendenheit stehen im Mittelpunkt. Die Organisation, Arbeits-und Behandlungsabläufe werden kontinuierlich geprüft und bei Bedarf verbessert. Risiken werden minimiert.

Im Vinzenzkrankenhaus sind folgende Zentren/Bereichen zertifiziert.

 

Ein zertifiziertes Zentrum muss seine gesamten Abläufe (Prozesse) beschreiben und den strengen Anforderungen der zertifizierenden Organisationen entsprechen.

Qualitätssicherung

Alle Krankenhäuser in Deutschland sind gesetzlich zur Teilnahme an der Qualitätssicherung verpflichtet. Ziel ist es, die Qualität der medizinischen Versorgung zu messen und zu verbessern. Dazu erheben die Krankenhäuser Behandlungsdaten ihrer Patientinnen und Patienten. Die pseudonymisierten Behandlungsdaten werden von einem unabhängigen wissenschaftlichen Institut ausgewertet, dem Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG). Die Ergebnisse werden im Qualitätsbericht des Krankenhauses veröffentlicht und in Krankenhausbewertungsportalen verwendet.

Darüber hinaus nimmt das Vinzenzkrankenhaus Hannover freiwillig an weiteren Initiativen zur Qualitätssicherung teil.

Geburtshilfe

Die Abteilung Gynäkologie/Geburtshilfe beteiligt sich seit Jahren an der freiwilligen, bundesweiten Perinatalerhebung. Alle Geburten werden umfangreich mit allen Risikofaktoren und Verlaufsparametern dokumentiert. Die Daten werden anonymisiert per Datenträger zur zentralen Auswertung gesandt. Das Ergebnis dieser Auswertung erlaubt einen regelmäßigen Vergleich der Ergebnisse und Komplikationsraten mit anderen geburtshilflichen Zentren.

Initiative Qualitätsmedizin (IQM)

Die Vinzenzkrankenhaus Hannover GmbH ist Mitglied der Initiative Qualitätsmedizin (IQM). IQM ist eine trägerübergreifende Initiative, offen für alle Krankenhäuser aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ziel ist es, die medizinische Behandlungsqualität im Krankenhaus für alle Patienten zu verbessern.

Der gemeinsame Handlungskonsens der Mitglieder besteht aus den folgenden drei Grundsätzen:

  • Qualitätsmessung mit Indikatoren auf Basis von Routinedaten
  • Transparenz der Ergebnisse durch deren Veröffentlichung
  • Qualitätsverbesserung durch Peer Review Verfahren

Damit gehen wir freiwillig weit über die bestehenden gesetzlichen Anforderungen zur Qualitätssicherung hinaus und setzen im Interesse bester Medizin und größtmöglicher Patientensicherheit Maßstäbe. Dies beinhaltet auch die regelmäßige Information der Öffentlichkeit über die medizinischen Qualitätsergebnisse.

Hier finden Sie die IQM Qualitätsergebnisse

 

„Aktionsbündnis-Patientensicherheit“

Wir sind Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit.

Patientenarmbänder

Im Vinzenzkrankenhaus erhält jede*r Patient*in bei seiner Aufnahme ein Patientenarmband. Damit sind Sie während Ihres Aufenthaltes bei uns jederzeit eindeutig zu identifizieren.

Team-Time-Out: Wir checken, dass Sie der Richtige sind

Wir pflegen das Team-Time-Out. Das ist die letzte Sicherheitsstufe, die ein Operationsteam vor einem Eingriff beachten muss. Insbesondere zielt dies auf die Erkennung und Vermeidung von unerwünschten Ereignissen und Risiken ab, wie z. B. Patienten-, Eingriffs- und Seitenverwechselungen sowie schwerwiegende Ereignisse.

Patientenzufriedenheit

Werden Sie aktiv - füllen Sie bitte den Patientenfragebogen aus, den wir Ihnen am Anfang Ihres Aufenthalts überreichen. Weil wir uns auch zukünftig weiterentwickeln und gezielt auf die Bedürfnisse unserer Patienten eingehen wollen, ist uns Ihre Meinung sehr wichtig.

Risikomanagement

Unter Risiken verstehen wir Auswirkungen von Unsicherheit auf Ziele, Tätigkeiten und Anforderungen innerhalb und außerhalb unseres Krankenhauses. Die Auswirkungen können sowohl negative (Bedrohung) als auch positive (Chance) Konsequenzen auf die Aufgabenerfüllung sowie auf Qualität und Image haben.

Unser Ziel im Risikomanagements ist es, Fehler möglichst zu verhindern. Im Fall ihres Auftretens sind wir bemüht, den Schaden zu begrenzen und für die Zukunft präventive Maßnahmen umzusetzen, um die Patientensicherheit zu erhöhen.

Fehlermeldesystem - CIRS

Wir haben ein Fehlermeldesystem (CIRS -  Critical Incident Reporting System) zur anonymen Meldung von kritischen Ereignissen und Beinahe-Fehlern implementiert. Auf Basis der Meldungen erfolgt eine strukturierte Analyse, um Verbesserungsmaßnahmen abzuleiten und kritische Ereignisse zu vermeiden.